Philipsburg

Montag, 22.06.2015

Damit ihr mal seht, wie die Montana-Flagge aussieht. Flaggen sind immer ganz wichtig...

Heute morgen sind wir noch ein wenig durch Butte geradelt und haben die verblichene Stadt besichtigt. An den Gebäuden sieht man, daß hier mal das ganz große Leben pulsierte.

im Hintergrund die Kupfermine                             hier wohnte der "miner"

und hier der Minenbesitzer

Zunächst auf einem sehr schönen Radweg am Fluß entlang, machten wir uns wieder auf in Richtung Berg und Paß - die Rocky Mountains sind halt stattliche Berge. Für die Indianer sind sie das Rückgrat der Erde. Die Strecke führte uns nach Anaconda, auch eine Minenstadt, mit einer schönen und intakten Altstadt. Die Hauptsehenswürdigkeit ist ein fast 180 m hoher gemauerter Schornstein der Schmelzerei, einer der höchsten der Welt.

Durch Wälder und an Seen vorbei - wie aus dem Bilderbuch, herrliche Ausblicke und wenig Verkehr. So erreichten wir Philipsburg, ebenfalls eine Minenstadt, die aber erst um 1890 gegründet wurdet, als hier eine Schmelzerei und Sägemühlen entstanden. Heute leben noch 800 Menschen hier, da müssen sie aber wirklich jeden gezählt haben. Der Ort ist wirklich nett und wir haben im "Broadway - Hotel" von 1898 ein tolles Zimmer, die Besitzerin, eine Engländerin, hat jedem Zimmer ein Motiv gegeben. Wir haben den Wrangler-Room und an der Wand hängen Cowboyhüte, Lasso und alte Filmplakate, sowie ein altes Metallschild der Firma Holder, die in Metzingen Traktoren herstellt!