Philipsburg - Granite

Dienstag, 23.06.2015

Es gefällt uns so gut in Philipsburg und in dem Hotel , daß wir noch eine Nacht geblieben sind. Das Frühstück ist richtig gut und dabei lernten wir  Frank und Ernestine,sowie Esther und Hans-Sidney, ihre Enkelkinder vom Soux-Tripe kennen. Der Großvater von Hans-Sidney und Esther kommt - na woher - aus Deutschland und so kannten sie auch Karl May! Wir hatten eine sehr nette Unterhaltung Wir legten einen Ruhetag ein und sind gewandert. In der Nähe liegt die Ghosttown Granite und das war unser Ziel. In steilen Serpentinen auf holprigem Weg ging es bergauf. Der dichte Wald aus Gelbkiefer, Wacholder und Lärchen ließ uns halb hoffen, halb bangen einen Bären zu sehen, aber es ließ sich keiner blicken. Vielleicht lag es auch daran, daß wir mit 2 Stöcken ganz schön laut waren. Granite war eine Stadt mit 3000 EW. Inzwischen ist nicht mehr allzuviel erhalten, aber Charme haben diese Ghost-Towns immer.

in der Silbermine wurde zwar Silber im Wert von 40 Millionen $ gefunden. Der Lärm, der Staub und die Kälte müssen fürchterlich gewesen sein!

Unser Picknick-Platz, nachdem wir mehr 4 Stunden gewandert sind, stellten wir fest , daß ein Ruhestag anders aussehen sollte. Aber der Ausflug hat sich gelohnt,nachmittags sind wir noch ins Museum. Hier kann man zahlreiche Photos aus der Blütezeit sehen, unglaublich wie viele Häuser dort waren, wie auch das Krankenhaus , das  nun zerfallen hinter dem Schild liegt.

http://stateparks.mt.gov/granite-ghost-town/

Außerdem ist im Museum ein Mine aufgebaut, in der fortwährend gehämmert wird. Obwohl sie viel, viel größer ist und es nicht staubt, kann man sich gut vorstellen, was das für Arbeitsbedingungen waren.

Wer errät, was das für ein Tier war?? Hängt im Museum zusammen mit den Fallen

Als wir wieder im Hotel waren, haben wir uns mit Sue, der Besitzerin unsterhalten. Bären sind im Winter keine Seltenheit im Garten, Elche kommen seltener. Leider findet sich immer ein Jäger, der den Bären erlegt...

in diesen kleinen Dörfern ist außer der Hauptstraße übrigens nichts mehr geteert