Montecello

Dienstag, 02.06.2015

uns reicht's jetzt mit der Radfahrerei, wir sind auf einen "chuckwagon" umgestiegen!

Nicht ganz, wir sind nur mal Probe gesessen im Historic Fort in Bluff. Wie immer in den USA und ganz besonders in Utah, dem Mormonenstaat, wird der Siedlergeschichte große Bedeutung beigemessen. Entsprechend schön gemacht und anschaulich sind die Museen. In Bluff sind Damen in langen Blümchenkleidern und Herren mit Cowboyhüten unterwegs und erklären , unter welchen Umständen die Siedler hierher kamen. Bis 1880 war das Gebiet völlig unerforscht, man wußte , daß hier Ute - Indianer leben und daß es schwer zugänglich ist. Trotzdem versuchten die Mormonen sich auszubreiten. Man kann einen sehr eindrücklichen Film, sogar in deutsch, über diese Mühen und Gefahren, wenn unerwartet der nächste Canyon auftaucht, anschauen. In den "cabins" den ersten Hütten, gibt es ebenfalls ein Tonband in deutsch, in dem Nachfahren dieser Siedler von der ersten Zeit erzählen. Man kann beim Quilt nähen zusehen, Kekse , Wasserfässer aus Holz kaufen und vieles mehr. Wie in unseren Freilichtmuseen auch.

Bluff liegt ca 1320 m hoch und nun hieß es Bergfüsse mobilisieren, denn es ging über Blanding über 2240 m nach Montecello , das 2175 m hoch liegt. Die Steigung war bis auf wenige Ausnahmen gut machbar, die Aussicht  grandios. Über weites, weites Land - im Westen waren die schneebedeckten Berge der Rocky Mountains zu sehen.

  ihr müßt schon ganz genau hinschauen

Je höher wir kamen umso mehr Bäume wachsen hier, meist Wacholder und zwischen Blanding, das auch schon 1850 m hoch liegt und Montechello beginnt auf einmal Ackerbau, grüne Weizenfelder und anderes wächst in dieser Höhe!

 

Kurz kamen wir noch durch ein Ute-Indianer-Reservat.

Morgen geht's weiter nach Moab.