Grand Canyon bis Cameron

Freitag, 29.05.2015

Elch-Kuh beim Frühstück, sie ließ sich überhaupt nicht stören!

Heute hieß es Abschied nehmen vom Grand Canyon, doch die ersten 45 km führten am Ostrand entlang, mit nicht ganz so zahlreichen, aber ebenso schönen Ausblicken! Ich galube wir haben an den beiden Tagen 200 Photos gemacht. 

Die Erfindung des Jahrhunderts ist der "Selfie-Stab", wir ließen uns ganz altmodisch von jemanden fotografieren!

Auf dem linken Photo ist der Colorado zu sehen, hier ist er nur noch 700 m unter dem Rim (Rand)

Was seht ihr auf den linken Felsen? Donald Duck?

Sigrid erklärt derweilen die Welt und den Ausblick

Little Colorado Canyon

Am Dessert View, dem Ostausgang des Grand Canyons hat Mary Colter, ein Architektin in den 30er Jahren diesen Aussichtsturm erbaut. Sie hat dazu die Bauweise der Hopi-Indianer studiert und sich an deren Baumaterialien und Baustil gehalten. Wie sie überhaupt unglaublich tolle Hotels, Visitor Center im Grand Canyon , aber auch sonst im Südwesten der USA erbaut hat - wenn ich da an unsere triste Architektur denke....

Wir waren nochmals 2270 m hoch und von dort ging es 55 km meist bergab bis Cameron , im Navajo-Reservat. Wir glaubten die Hauptsehenswürdigkeiten nun hinter uns, da kam der Little Colorado-River und Canyon. Es ging in eine "Coloured Dessert" , die genau so flach mit niederem Buschland bewachsen, den Little Colorado-River "versteckt", eine Art Nebenarm.Er hat einen viel kleineren Canyon inzwischen dort eingegraben, dazu der Blick in die unendliche Weite, wir kamen uns wie zwei Sandkörner vor! Dazu wurde es merklich wärmer, Cameron liegt nur noch 1300m hoch. unsere Unterkunft ist eine alte Poststation, aber super schön gerichtet und wie 1916 gibt es Benzin, ein Restaurant und ein Laden mit Indianer-Kunsthandwerk .