Globe und "Besh Ba Gowah"

Mittwoch, 20.05.2015

Museumstag

Zuerst mußten wir heute unsere Weiterreise organisieren, am Montag ist Memorial Day und damit die Hauptreisezeit der Amerikaner. Sie haben ja sowenig Urlaub, daß dieser Feiertag mitgenommen wird. So hatten wir Mühe überteuerte Unterkünfte zu finden, der trostloseste Campingplatz mit Chemieklo war bereits ausgebucht! Morgen radeln wir erst mal auf dem Apache Trail ins Tonto Bassin und müssen dann in Payson eine zweitägige Zwangspause einlegen, da in den wenigen Unterkünften unterwegs nichts frei ist.

Nachdem wir das Museum der frühen Ureinwohner und den daran angeschloßenen botanischen Garten besichtigt haben, gings nach einer kurzen HamburgerPause im Luz del Dia Cafe weiter ins Gila Historic Museum. Eine 85 Jahre alte Dame betreut die Besucher (in dem Fall uns beide) und erzählte Geschichten von damals mit einem so feinen Humor, daß die 3 Stunden wie im Flug vergingen! Es war wirklich richtig nett, wie sie vom großen Hotel mit Cactus-Bar "for minors and cowboys" und dem Tanzsaal, wo sich die Jungs und Mädels trafen "so do I !"...wie ihre Mutter aus alten Krawatten Quilts nähte, wie ihre Apache-Freunde sich mit Elchjagd über Wasser halten, in dem sie die Schießerlaubnis verkaufen, aber weder sie noch ihre Freunde verstehen, wie man diese schönen Tiere jagen kann, nur um einen Elchkopf über dem Kamin zu haben.... kurz sie hat in ihrem langen Leben schon einiges erlebt ! Das Museum war wie fast alle, die wir nun schon gesehen haben. Die Erben wissen nicht wohin mit dem alten Zeug und spenden ,das Museum hat nun die Aufgabe, alles irgendwie zu sortieren und zu präsentieren. Hier waren auch zahlreiche typische Minengerätschaften u.ä zu sehen. Die Kupfermine ist immer noch in Betrieb.

Schönes Haus in Globe, ehemals die Bank, sie hatten immer schon genügend Geld für solche Bauten

Das kommt morgen: